Weihnachtszauber im Krankenhaus: „Hufschmied-Weihnachtsmann“ und Mini-Shetland-Pony begeistern kranke Kinder
- pferdewelten
- 20. Dez. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Ein ungewöhnlicher Weihnachtsbesuch brachte Kinder im Great Western Hospital im englischen Swindon zum Strahlen: Ein Hufschmied als Weihnachtsmann und ein Mini-Shetland-Pony mit Rentiergeweih zauberten ihnen unvergessliche Momente.

Als „Weihnachtsmann“ Sam Dracott gemeinsam mit dem Mini-Shetland-Pony "Tinkerbell" die Kinderstation betrat, waren die kleinen Patienten verzaubert. Tinkerbell, ausgestattet mit Rentierhörnern, sorgte zusammen mit dem verkleideten Hufschmied für leuchtende Augen und strahlende Gesichter.
Sam, bekannt aus Social Media mit über sechs Millionen Followern, zeigte sich überwältigt:
„Es war eine Ehre, so vielen unwohl fühlenden Kindern ein Lächeln zu schenken. Ich hatte vorher noch nie Santa gespielt, aber der Anblick der Kinder hat mir eine neue Vorliebe für diese Rolle gegeben.“
Tinkerbell und Dinky Ponies: Tiere als Therapie
Die Aktion wurde von Sarah Woodland und ihrer Organisation „Dinky Ponies“ begleitet, die Mini-Ponys für therapeutische Zwecke einsetzt. Sarah sorgt dafür, dass Tinkerbell bei Besuchen stets glücklich und entspannt bleibt.
„Wir lieben es, den Kindern im Great Western Hospital Freude zu bringen“, sagte Sarah. „Die strahlenden Gesichter der Kinder machen die ganze Arbeit mit unseren Ponys lohnenswert.“
Dinky Ponies widmet sich dem Ziel, mentale Gesundheit und Wohlbefinden durch den heilenden Einfluss von Pferden zu fördern. Neben Kindern besuchen sie auch Senioren und Erwachsene mit physischen oder mentalen Herausforderungen.

Freiwilliger Einsatz für positive Momente
Die Besuche im Krankenhaus sind Teil des „Pets as Therapy“-Programms des britischen NHS Trust. Vickie Hayes, Managerin der Freiwilligendienste, lobte die Aktion: „Die positive Wirkung, die diese Tiere auf Patienten und Personal haben, ist bei jeder Begegnung spürbar. Besonders die festliche Überraschung mit Santa und Tinkerbell war ein absolutes Highlight.“
Hoffnung auf mehr Unterstützung
Sarah und ihr Team planen, ihre Besuche auszuweiten, benötigen dafür jedoch zusätzliche Unterstützung. „Wir verbringen fast unsere gesamte Zeit damit, Menschen in Not zu besuchen. Es wäre großartig, in Zukunft mehr Unterstützung zu finden, um noch mehr Freude zu bringen,“ so Sarah.
Ein außergewöhnlicher Weihnachtsbesuch, der zeigt, wie viel ein wenig tiergestützter Zauber in schwierigen Zeiten bewirken kann. Tinkerbell und Santa haben bewiesen: Der Geist der Weihnacht lebt durch kleine Gesten mit großer Wirkung.
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