Schockierende Tierquälerei: Pferd mit gebrochenem Schädel auf Transporter zum Schlachthof entdeckt!
- pferdewelten
- 30. Jan.
- 2 Min. Lesezeit
Sie lag reglos am Boden eines überfüllten Transporters, ihr Körper gequetscht, ihr Schädel gebrochen. Der Fahrer hielt sie für tot – doch „Glorious“ lebte noch! Was dann geschah, ist ein wahres Wunder.

Als der Fahrer eines überladenen Transporters auf dem Weg von England zum Schlachthof in Europa eine Pause einlegte, ahnte niemand, dass sich an Bord ein wahres Drama abspielte. Er teilte anderen vor Ort mit, dass eines der Pferde tot sei – doch das war eine fatale Fehleinschätzung.
Die junge Stute Glorious lebte noch, war jedoch schwer verletzt, eingequetscht und von anderen Pferden fast zu Tode getrampelt worden.
Pferd schwer verletzt: Not-OP rettet ihr Leben
Als ein alarmierter Tierarzt den angeblich toten Körper untersuchte, stellte sich heraus, dass Glorious trotz ihrer schweren Kopfverletzungen, offenen Wunden und einem gebrochenen Schädel noch am Leben war. Die RSPCA schaltete sofort den britischen Pferdeschutzverein Redwings ein, der die völlig verängstigte Stute aufnahm.
„Ich habe selten ein Pferd gesehen, das so viele Schmerzen und so viel Leid durchgemacht hat“, erklärte Nic De Brauwere, Leiter des Wohlfahrtsprogramms von Redwings.
Die Genesung von Glorious war eine Herausforderung: Wochenlang musste sie wegen ihrer massiven Verletzungen ruhiggestellt werden, ihre Wunden mussten aufwendig versorgt werden, und die Narben, die sie zurückbehielt, sind nicht nur physisch.
Angst vor Menschen: Trauma hält an
Nach Monaten intensiver medizinischer Versorgung und liebevoller Betreuung hat sich Glorious körperlich erholt – doch psychisch sitzt der Schock tief. Sie fürchtet sich weiterhin vor Menschen und hat Schwierigkeiten, sich anfassen zu lassen. Das Redwings-Team arbeitet nun daran, ihr Vertrauen zurückzugewinnen und die schrecklichen Erinnerungen zu verblassen.
„Während sie mit ihren Artgenossen glücklich ist, ist sie Menschen gegenüber noch vorsichtig. Aber wir machen Fortschritte“, sagt Sarah Hallsworth, die Verhaltensexpertin des Vereins.
Keine Konsequenzen für die Täter – und die Gefahr bleibt
So unglaublich es klingt: Bis heute wurde niemand für dieses Leid zur Rechenschaft gezogen. Weder der Transporteur noch andere Beteiligte mussten sich bislang verantworten. Dabei sind die Umstände von Glorious’ Qualen kein Einzelfall. Viele Pferde überleben solche Transporte nicht.
„Glorious hatte Glück – aber das nächste verletzte Pferd wird es vielleicht nicht haben“, warnt De Brauwere. Der Fall zeigt, dass dringend bessere Kontrollen und strengere Regeln für Tiertransporte nötig sind.
Glorious hat eine Zukunft – aber was ist mit den anderen?
Glorious wird dank Redwings nun für immer in Sicherheit leben. Doch ihr Fall zeigt, dass unzählige andere Pferde einem grausamen Schicksal entgegensehen. Wie viele unsichtbare Opfer gibt es noch – und wann wird endlich gehandelt?
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