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Katastrophe auf dem Gnadenhof: Dutzende Pferde unter entsetzlichen Bedingungen entdeckt!

Ein Jahr Ermittlungen enthüllen erschütternde Tierquälerei in der Oststeiermark (Österreich). Das deutsche Paar, das dafür verantwortlich gemacht wird, hat sich nach Deutschland abgesetzt.

So wurde Murli gefunden
(Quelle: privat / pferderevue.at)

Ein schockierender Fall von Tierquälerei wurde in der Oststeiermark aufgedeckt: Dutzende Pferde, Hunde und andere Tiere lebten unter katastrophalen Bedingungen. Erst eine anonyme Anzeige brachte das erschreckende Ausmaß ans Licht. Die Behörden ermittelten ein Jahr lang gegen ein deutsches Paar, das für das Leid verantwortlich sein soll.


Besonders tragisch: Unter den verwahrlosten Tieren befand sich auch das ehemalige Dressurpferd St. Maurice, liebevoll „Murli“ genannt. Nach seiner Karriere wurde der Wallach im April 2024 gegen einen Schutzvertrag an die 46-jährige Deutsche übergeben. Anfangs schien alles perfekt: Offenstall, grüne Wiesen und glückliche Fotos ...


Vom Pensionsglück zum Martyrium


Doch nur wenige Monate später erreichte seine ursprüngliche Besitzerin eine schockierende Nachricht: „Murli“ wurde wegen Tierquälerei beschlagnahmt. Der stolze Wallach war stark unterernährt, hatte furchtbare Schmerzen und konnte nicht mehr aufstehen. „Wir mussten unser Pferd auf WhatsApp-Fotos identifizieren“, erzählt die Besitzerin unter Tränen.


Horror auf dem Hof – Pferde im Dreck, Hunde im Keller


Die Zustände auf dem Hof des Paares waren grauenvoll:


  • Die Pferde standen im 30 Zentimeter tiefen Dreck, waren abgemagert und verletzt.

  • Eingepfercht in kleinen, verdreckten Räumen, darunter ein Erdkeller und ein 2,5 m² großer Heizraum voller Müll, so mussten die Hunde vor sich hin vegetieren..

  • Zwei Terrier lebten in einer Hundebox, eine Hündin hatte offene Wunden und war teilweise gelähmt.


„Es ist unfassbar, dass so etwas passieren konnte“, so eine betroffene Pferdebesitzerin.

Das Wunder von „Murli“: Gerettet in letzter Minute


Trotz seines erbärmlichen Zustands schaffte es St. Maurice – gegen alle Erwartungen – zu überleben. „Der Tierarzt war sich nicht sicher, ob er es schaffen würde. Drei Tage hat er um sein Leben gekämpft“, erzählt seine Besitzerin. Heute geht es „Murli“ wieder besser, und auch ein Pony, das sie der Frau überlassen hatte, ist wohlauf.


Flucht nach Deutschland – aber keine Flucht vor Konsequenzen


Nachdem die Missstände aufgedeckt wurden, zog das Paar mit seinen vier Kindern nach Deutschland. Doch die Behörden sind alarmiert: Die Familie lebte zuvor selbst unter unhygienischen Bedingungen, und auch in Deutschland werden sie sich strafrechtlich verantworten müssen.


Die ehemaligen Besitzer der Tiere fordern harte Konsequenzen: „Diese Menschen dürfen nie wieder Tiere halten dürfen!“ Behörden prüfen rechtliche Schritte und ein lebenslanges Tierhalteverbot.


Bittere Lehren aus dem Fall


St. Maurices Besitzerin plagt sich mit Selbstvorwürfen: „Ich mochte die Frau wirklich, sie war sympathisch und überzeugend. Aber ich hätte mehr prüfen und kontrollieren müssen.“ Ihr Appell an andere Pferdebesitzer: „Doppelt und dreifach hinschauen, wem man sein Tier anvertraut.“


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