"Was haben wir uns da wieder erzählt?" – 9 Gespräche, die jeder mit seinem Pferd führt
- pferdewelten
- 16. Jan.
- 2 Min. Lesezeit
Egal ob Liebeserklärungen, Motivationsreden oder geheime Beichten – Reiterinnen und Reiter führen mit ihren Pferden die besten Gespräche. Und das Beste? Pferde urteilen nie!

Ob im Stall oder im Sattel – Reiter reden ständig mit ihren Pferden. Die Vierbeiner können zwar nicht antworten, aber das hält uns nicht davon ab, die wildesten Monologe zu führen.
Von Liebeserklärungen bis zu Motivationsreden – hier sind neun Dinge, die jeder Pferdebesitzer seinem Pferd schon einmal gesagt hat.
1. „Ich liebe dich!“
Drei Worte, acht Buchstaben – und wir sagen sie wahrscheinlich öfter zu unseren Pferden als zu unseren Partnern. Schließlich muss der Schatz auf vier Hufen wissen, wie sehr wir ihn lieben. Ob er es versteht? Egal, Hauptsache, es wird gesagt.
2. „Weißt du, wen ich absolut nicht leiden kann?“
Wer braucht schon einen Therapeuten, wenn man sein Herz beim Ausritt auf einer stillen Landstraße ausschütten kann? Pferde hören geduldig zu, wenn wir über den nervigen Kollegen oder den letzten Streit jammern. Und das Beste: Sie geben keine ungefragten Ratschläge.
3. „Du bist mein kleiner Engel / Fluffi / Schnuffelpuff!“
Es gibt keine Grenzen bei den Kosenamen. „Fluffi“ mag für Außenstehende absurd klingen, aber im Stall ist das vollkommen normal. Und wer einmal „Cutie-Pie“ gesagt hat, wird es wieder tun.
4. „Du kleines [zensiert]!“
Natürlich lieben wir sie, aber wenn das Pferd das dritte Mal hintereinander in den Matsch springt oder die Trense zerlegt, kommt auch mal ein buntes Wort über die Lippen. Achtung: Nicht in der Nähe von Oma fluchen!
5. „Du schaffst das! Gewinner geben niemals auf!“
Ein bisschen Motivation schadet nie. Also rufen wir Sprüche, die direkt aus einem Hollywood-Sportfilm stammen, während wir über einen Oxer fliegen. Ob das Pferd davon beeindruckt ist? Man weiß es nicht.
6. „Linker Zirkel, Schulterherein, jetzt die Wendung!“
Wer laut den Weg durchs Dressurviereck oder den Parcours plant, geht sicher, sich nicht zu verirren. Und wenn doch? Dann hat man immerhin den Plan mehrmals gesagt. Fehler passieren trotzdem.
7. „Soll ich den Job wechseln?“
Manchmal sind die großen Lebensfragen am besten mit dem Pferd zu klären. Die Tiere hören zu, nicken vielleicht einmal – und wir fühlen uns besser. Schließlich sind Pferde die besten Geheimnisträger.
8. „Hattest du schöne Träume?“
Ja, wir stellen ihnen Fragen, auf die sie nie antworten können. Haben sie gut geschlafen? Wollen sie heute lieber galoppieren? Keine Antwort heißt: Ja. Oder nein. Oder irgendwas dazwischen.
9. „Er mag keine Plastikplanen, liebt aber Leckerlis!“
Jeder Reiter kennt die Vorlieben und Abneigungen seines Pferdes besser als seine eigenen. Der rote Eimer? Angst. Der Apfel-Leckerli? Himmel auf Erden. Pferde sprechen zwar nicht, aber wir hören sie trotzdem.
Warum reden wir so viel mit unseren Pferden?
Weil sie unsere Freunde sind, unsere Zuhörer und manchmal auch unsere Therapeuten. Egal, ob sie unsere Liebeserklärungen ignorieren oder uns mit einem Hufscharren ins Wort fallen – diese Gespräche gehören zu den schönsten Momenten im Stall. Und seien wir ehrlich: Manchmal haben sie mehr Geduld als die meisten Menschen! 🐴
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