Spektakuläre Rettung: Feuerwehr muss „Pferd vom Eis“ holen
- pferdewelten
- 13. Jan.
- 2 Min. Lesezeit
Auf einem vereisten Sandplatz kam es zu einem außergewöhnlichen Einsatz für die Feuerwehr. Ein gestürztes Pferd konnte sich nicht mehr bewegen – und die Retter mussten mit Einfallsreichtum und Teamgeist das Leben des Tieres retten.

Am Abend des 10. Januar wurden die Feuerwehren aus Tacherting und Oberfeldkirchen zu einer besonderen Mission gerufen. Im Ortsteil Mittermühle war ein Pferd auf einem spiegelglatten Sandplatz gestürzt.
Der Untergrund war so rutschig, dass das Tier nicht mehr aus eigener Kraft aufstehen konnte. Auch die Retter hatten Mühe, auf dem glatten Boden Halt zu finden. „Es war eine Rettung, wie wir sie noch nie erlebt haben“, sagte Kommandant Walter Hofstetter.
Eine ungewöhnliche Alarmmeldung
Nachdem die Retter den Zustand des Pferdes begutachtet hatten, war klar: Ein schneller und schonender Plan musste her. Mit viel Fingerspitzengefühl legten die Einsatzkräfte das Pferd auf eine große Plane und zogen es gemeinsam vom rutschigen Sandplatz.
„Dieses Manöver hat auf Anhieb funktioniert, und das Tier hatte nach kurzer Zeit wieder festen Boden unter den Füßen“, erklärte Hofstetter.
Kälte als weitere Herausforderung
Doch die Rettung war noch nicht abgeschlossen. Das Tier war durch den Sturz und die niedrigen Temperaturen stark unterkühlt. Die Feuerwehr sammelte Decken und legte ein wärmendes Strohbett für das Pferd an. Mit Flutlichtstrahlern aus den Feuerwehrfahrzeugen wurde zusätzliche Wärme erzeugt.
Ein herbeigerufener Tierarzt unterstützte die Maßnahmen mit Infusionen, um den Kreislauf des Pferdes zu stabilisieren.
Ein Happy End für alle Beteiligten
Nach etwa eineinhalb Stunden war die Rettungsaktion erfolgreich abgeschlossen. Das Pferd erholte sich dank der Wärmemaßnahmen zügig und konnte wohlbehalten an seine überglücklichen Besitzer übergeben werden.
Die Feuerwehr, die auch den Bereich großräumig ausgeleuchtet hatte, konnte schließlich die Einsatzstelle verlassen. „Es war ein ungewöhnlicher Einsatz, aber wir freuen uns, dass wir helfen konnten“, so der Kommandant.






Kommentare