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Überraschende Studie: So denken die Deutschen wirklich über den Reitsport!

Neues Forschungsergebnis: Reitsport-Image schwankt zwischen Begeisterung und Kritik. Jetzt sind die Verbände gefragt.

Pferd hält Pferd und streichelt es
(Quelle: @Annemarie Grudën / Unsplash)

Wie steht es um das Ansehen des Reitsports in Deutschland? Eine aktuelle Studie der Hochschule Mainz sorgt für Aufsehen: Während viele Menschen den Reitsport als positiv und traditionsreich betrachten, gibt es auch kritische Stimmen, die härtere Kontrollen und strengere Strafen fordern.


Die Ergebnisse der Untersuchung werfen ein neues Licht auf die Wahrnehmung von Pferdesport und zeigen deutliche Unterschiede zwischen Reitern, Freizeitbeobachtern und Skeptikern.


Vier Gruppen – vier Meinungen: Die überraschenden Erkenntnisse der Studie


Die Wissenschaftlerinnen Prof. Dr. Britta Rathje und Prof. Dr. Isabelle Hillebrandt haben eine detaillierte Analyse durchgeführt und dabei vier verschiedene Gruppen identifiziert:


  • Die Turnierreiter, die den Reitsport mit positiven Werten wie Disziplin und Eleganz verbinden,

  • die neutralen Beobachter, die sich kaum eine Meinung dazu bilden,

  • die kritischen Freizeitreiterinnen, die Bedenken hinsichtlich Tierwohl und Praktiken im Profisport äußern,

  • und schließlich die skeptischen Nicht-Reiter, die dem Pferdesport ablehnend gegenüberstehen.


Diese differenzierte Betrachtung zeigt, wie gespalten die Gesellschaft bei diesem Thema ist.


Tierwohl, Strafen, Transparenz: Was sich ändern muss


Besonders die Themen Tierwohl und Kontrolle spielen eine große Rolle in der öffentlichen Wahrnehmung. Während viele den Reitsport mit positiven Attributen wie Leidenschaft, Naturverbundenheit und Harmonie verbinden, sehen Kritiker Verbesserungspotenzial in Bereichen wie Strafen für Missbrauch, bessere Ausbildung und transparentere Regeln.


Ein weiteres zentrales Ergebnis der Studie ist die mediale Darstellung des Reitsports. Während große Turniere wie die Olympischen Spiele oder das CHIO Aachen oft mit Eleganz und Erfolg assoziiert werden, fehlt es in der Berichterstattung an einer differenzierten Auseinandersetzung mit dem Alltag im Reitsport.


Mehr Transparenz und eine authentische Darstellung könnten helfen, das Image nachhaltig zu verbessern und Vorurteile abzubauen.


Wie der Reitsport sein Image verbessern kann


Die Ergebnisse der Studie liefern klare Handlungsempfehlungen: Aufklärung, bessere Ausbildung und ein leichterer Zugang zum Reitsport sind entscheidende Faktoren, um das Ansehen des Sports weiter zu stärken. Eine positive mediale Präsenz, die nicht nur Profis, sondern auch Hobbyreiter zeigt, könnte das Interesse an der Sportart steigern und zu mehr Verständnis in der Gesellschaft führen.


Wer sich weitergehend mit den Ergebnissen beschäftigen möchte, kann sich direkt an die Wissenschaftlerinnen wenden oder die vollständige Studie auf der Website der Hochschule Mainz nachlesen.


📩 Kontakt:

Prof. Dr. Britta Rathje: britta.rathje@hs-mainz.de

Prof. Dr. Isabelle Hillebrandt: isabelle.hillebrandt@hs-mainz.de


Diese Forschung zeigt: Der Reitsport genießt in Deutschland ein solides Image, doch es gibt klare Baustellen. Jetzt liegt es an Reitern, Medien und Verbänden, die richtigen Schritte für die Zukunft einzuleiten!


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