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Neue Studie enthüllt Gen-Risiko: Warum viele Pferde heimlich leiden

Schock für Pferdebesitzer: Neue Studie enthüllt heimtückisches Gen, das Atemprobleme verursacht! Experten warnen: Viele Tiere könnten betroffen sein.

Traurig schauendes Pferd am Weidetoror
(Quelle: @chris robert / Unsplash)

Eine neue Studie sorgt für Aufsehen in der Pferdewelt: Wissenschaftler haben ein Gen identifiziert, das das Risiko für eine schwerwiegende Atemwegserkrankung massiv erhöht.


Betroffene Pferde verlieren nicht nur an Leistungsfähigkeit – sie könnten auch dauerhaft unter Atemnot leiden! Besonders erschreckend: Die Krankheit kann bereits in jungen Jahren auftreten und sich verschlimmern.


Genetischer Defekt könnte Hunderttausende Pferde betreffen


Jahrelang war die Ursache des sogenannten Kehlkopfpfeifens (auch „Ton“ genannt) ein Rätsel. Doch jetzt haben Forscher des University College Dublin und der Universität Edinburgh durch moderne DNA-Analysen herausgefunden, dass bestimmte genetische Marker das Risiko für diese chronische Erkrankung erheblich erhöhen.


Von den untersuchten 375 Pferden waren 64 Prozent durch die Krankheit in ihrer Leistungsfähigkeit eingeschränkt – ein riesiges Problem für den Renn- und Reitsport. Doch das ist nicht die einzige alarmierende Erkenntnis.


Heimliche Krankheit: Pferdebesitzer ahnen oft nichts!


Viele Besitzer bemerken das Problem erst, wenn es zu spät ist. Denn Kehlkopfpfeifen äußert sich oft zunächst nur durch ein leises, röhrendes Atemgeräusch, das unter Belastung lauter wird. In Wirklichkeit bedeutet es jedoch, dass sich der Kehlkopf nicht mehr richtig öffnet – die Luftzufuhr wird drastisch reduziert.


Besonders betroffen:


  • Hengste & Wallache erkranken bis zu 6x häufiger als Stuten

  • Junge Pferde können schon früh Symptome zeigen


Laut Wissenschaftlern wird der Nervus laryngeus recurrens, der für die Steuerung der Kehlkopfmuskulatur verantwortlich ist, beeinträchtigt. Besonders die linke Kehlkopfhälfte versagt häufig, was zu einer verengten Atemöffnung führt. Das Ergebnis: Jedes Einatmen wird zum Kampf!


Und ein weiteres großes Problem dabei: Die Krankheit ist fortschreitend – sie kann sich verschlimmern


Durchbruch in der Forschung – Was bedeutet das für die Zukunft?


Dank der neuen Studie können Pferde mit einem erhöhten Risiko frühzeitig erkannt werden. Dies hat enorme Auswirkungen:


  • Gezielte Untersuchungen & Früherkennung: Pferde mit verdächtiger DNA können regelmäßig überwacht und bei ersten Symptomen behandelt werden.

  • Maßgeschneiderte Therapie & Operationen: Je nach Schweregrad können chirurgische Eingriffe das Leben der Tiere erleichtern.

  • Bessere Zuchtstrategien: Pferde mit der genetischen Veranlagung könnten bewusst von der Zucht ausgeschlossen werden, um die Häufigkeit der Krankheit zu verringern.


„Mit diesem Wissen können wir gefährdete Pferde gezielt überwachen und frühzeitig eingreifen“, erklärt Professorin Lisa Katz, die Leiterin der Studie.

Das müssen Pferdebesitzer jetzt wissen!


Achte auf folgende Symptome:


  • Röhrende oder pfeifende Atemgeräusche – besonders unter Belastung

  • Leistungseinbußen beim Reiten

  • Probleme mit der Kopf-Halshaltung (stärkere Symptome bei gebeugtem Hals)


Was kannst du tun?


  • Lass dein Pferd von einem Tierarzt auf Kehlkopfpfeifen untersuchen

  • Falls Symptome auftreten, könnte eine genetische Untersuchung sinnvoll sein

  • Bei schweren Fällen gibt es chirurgische Behandlungsmöglichkeiten


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