"Bild des Jammers": Razzia deckt erschütternde Tierqual auf – über 40 Pferde gerettet

Razzia auf Horror-Hof: Über 40 Pferde, Lamas und Hunde wurden an diesem Tag befreit – was die Behörden im Stall fanden, schockierte selbst erfahrene Tierschützer.

(Quelle: Pfotenhilfe e.V.)

Der Schauplatz: ein idyllisches Gestüt in Niederösterreich – doch was die Einsatzkräfte dort fanden, war ein Albtraum: Mehr als 40 Pferde sowie Lamas, Alpakas und Hunde wurden in einer dramatischen Aktion beschlagnahmt.

Der Grund: Die Betreiberin hatte trotz eines rechtskräftigen Tierhaltungsverbots weiterhin Tiere in ihrer Obhut – und ließ sie offenbar über Jahre leiden.

Tierleid pur: Entzündungen, Tumore und abgemagerte Körper

Was die Tierschützer und Behörden am Einsatzort vorfanden, war erschütternd. Viele Pferde waren stark abgemagert, litten an unbehandelten Entzündungen, Pilzbefall und eingerissenen Hufen. Einige hatten sogar sichtbare Tumore.

Besonders zwei Tiere mussten sofort in den Tierschutzhof Pfotenhilfe gebracht werden, wo Geschäftsführerin Johanna S. fassungslos reagiert: „Wer Tiere so leiden lässt, hat jedes Recht auf Tierhaltung verwirkt!“

Verbot ignoriert, Auflagen missachtet – das ganze Ausmaß ist noch unklar

Obwohl das Tierhaltungsverbot bereits seit Herbst rechtskräftig war, kümmerte sich die Betreiberin offenbar nicht um die Anordnungen der Behörden.

Es wird vermutet, dass sie Auflagen systematisch ignorierte und sogar Tiere verschwinden ließ, um Kontrollen zu umgehen. Einige Pferde wurden wohl bereits vor der Razzia vom Hof geschafft – das wahre Ausmaß des Falls könnte noch deutlich größer sein.

Rettung mit Hindernissen

Die Befreiung der Tiere war ein Kraftakt. Wochenlang mussten Veterinärbehörden, Pflegestellen und spezialisierte Tiertransporteure koordiniert werden, um die Dutzenden Tiere sicher unterzubringen. Ein Großeinsatz, der nicht nur Zeit, sondern auch Nerven kostete.

Neuanfang nach dem Albtraum – Hoffnung für die Tiere

Jetzt beginnt für die geretteten Tiere ein neues Leben. Sie werden medizinisch versorgt, gepflegt und langsam wieder an ein artgerechtes Leben herangeführt. Für viele ist es das erste Mal seit Jahren, dass sie Zuwendung, Futter und medizinische Hilfe erhalten.