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Killerbienen stürzen Reitshow ins Chaos – ein Pferd stirbt, Dutzende verletzt

Tödliches Cowboy-Event in Brasilien: Killerbienen greifen Reiter und Besucher an – ein Pferd tot, Dutzende verletzt. Das Traditionsfest wird zum Albtraum.

Bienenangriff bei Cowboyfest
(Quelle: @English News / YouTube)

Eine historische Cowboy-Veranstaltung im brasilianischen Rio Grande do Sul endete durch einen dramatischen Massenangriff aus der Luft. Über 30 Menschen wurden verletzt, ein Pferd wurde sogar getötet, als ein riesiger Schwarm Killerbienen plötzlich die Szene überfiel.


Die rund 150 Reiter und über 250 Zuschauer des Events „Núcleo de Casas Enxaimel“, das das Landleben des 19. Jahrhunderts nachstellt, konnten dem Angriff kaum entkommen. Augenzeugen berichten von panisch flüchtenden Pferden, schreienden Menschen und verzweifelten Rettungsaktionen mitten im Bienenschwarm.


Angriff aus dem Nichts: Pferde geraten in Panik


Videos zeigen das erschütternde Ausmaß: Pferde bocken, wiehern und versuchen sich loszureißen, während Helfer in den Schwarm rennen, um sie zu befreien. Ställe wurden hastig geöffnet, Tiere in Sicherheit gebracht – oft unter Lebensgefahr. Einer der Betroffenen, der 79-jährige Ernesto Bortolli, wurde schwer gestochen:


„Es war ein fürchterlicher Schmerz. Der Arzt zählte über 100 Stiche allein an meinem Kopf. Auch Nacken, Ohren und Nase waren betroffen.“

Der Rentner war nur zehn Meter vom Geschehen entfernt, als er den Schwarm kommen sah. Er alarmierte seinen Enkel, die Pferde in Sicherheit zu bringen – doch ein anderes Tier kollabierte noch auf der Flucht mitten im Gebüsch und starb.



Rettungseinsatz mit Rauch und Wasser


Nur mit Hilfe von Wassereimern, Rauch und Feuerwehrschläuchen gelang es den Einsatzkräften, den Schwarm zu vertreiben. Die örtliche Polizei bestätigte den Tod eines Pferdes und zahlreiche Verletzte, die in das Sao-Jose-Krankenhaus in Ivoti sowie umliegende Kliniken gebracht wurden. Die Veranstalter äußerten sich schockiert über die Entwicklung des Reiterfestes.


Glück im Unglück – aber viele offene Fragen


Wie es zu dem Angriff kam, ist bisher unklar. In der betroffenen Region leben afrikanisierte Honigbienen – bekannt für ihre extreme Aggressivität. Fachleute vermuten, dass die Tiere durch Erschütterungen oder Geräusche in Alarmbereitschaft versetzt wurden.


Für die Betroffenen bleibt der Vorfall ein traumatisches Erlebnis. Dass nicht mehr Tiere oder gar Menschen ums Leben kamen, ist laut Augenzeugen nur dem schnellen Handeln der Helfer zu verdanken.


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