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Drama in Niedersachsen: Scheunenbrand – Pferdebesitzer rettet Tier und verletzt sich dabei

In Landkreis Helmstedt entging ein Pferd nur knapp einer Katastrophe: Ein mutiger Besitzer befreite sein Tier aus einem Stall, während eine nahegelegene Scheune in Flammen stand. Dabei erlitt er leichte Verletzungen.

Scheune
(Quelle: @Tim Mossholder / Unsplash)

In der Nacht auf Mittwoch, den 17. Dezember, wurden die Bewohner von Groß Steinum (Königslutter) unsanft geweckt. Eine Scheune am Burgweg stand in Vollbrand. Um kurz nach Mitternacht meldete der 53-jährige Eigentümer der Scheune den Brand, nachdem er von einem lauten Knall aus dem Schlaf gerissen worden war. Er alarmierte sofort die Feuerwehr.


Die Einsatzkräfte der Feuerwehr und Polizei waren schnell vor Ort und begannen unverzüglich mit den Löscharbeiten. Dichte Rauchschwaden hüllten die Umgebung ein, und die Gefahr, dass sich der Brand auf umliegende Gebäude oder Ställe ausbreitet, war groß.


Mutiger Rettungseinsatz: Pferdebesitzer handelt schnell


Während die Feuerwehr gegen die Flammen kämpfte, bemerkte ein 54-jähriger Anwohner die gefährliche Rauchentwicklung. In der Nähe der brennenden Scheune befand sich sein Pferdestall, der durch den starken Rauch bedroht war. Ohne zu zögern, lief der Mann in den Stall, um sein Pferd in Sicherheit zu bringen.


Der Rettungseinsatz war erfolgreich: Das Tier konnte aus dem Stall befreit werden, bevor es eine Rauchvergiftung erlitt. Der Besitzer zog sich dabei jedoch leichte Verletzungen zu und wurde vorsorglich ins Wolfsburger Klinikum gebracht. Nach einer kurzen Behandlung konnte er das Krankenhaus noch in derselben Nacht wieder verlassen.


Die Ursache des Feuers bleibt ein Rätsel


Die Brandursache ist bislang ungeklärt. Die Polizei hat den Brandort beschlagnahmt und eine Untersuchung eingeleitet, um den Auslöser der Flammen zu ermitteln. Es ist nicht bekannt, ob technische Defekte, Fahrlässigkeit oder andere Faktoren eine Rolle gespielt haben.


Dank des schnellen Einsatzes des Pferdebesitzers und der Feuerwehrkräfte konnte eine größere Katastrophe verhindert werden. Zwar ist die Scheune schwer beschädigt, doch weder das Pferd noch andere Menschen kamen ernsthaft zu Schaden.


Die Polizei ermittelt weiterhin und bittet Zeugen, die Hinweise auf die Brandursache geben können, sich zu melden.


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