Pferd kracht durch Scheunenboden – Feuerwehr muss Wand aufbrechen!
- pferdewelten
- 14. März
- 2 Min. Lesezeit
Das waren offenbar 700 Kilo zu viel… Ein Pferd krachte bei einem unplanmäßigen „Ausflug“ durch den morschen Boden. Die Rettung erweis sich als alles andere als einfach.

Ein spektakulärer Unfall sorgte am 13. März 2025 kurz nach Mitternacht für Aufregung in der Stadt Kirtorf (Hessen): Ein Hengst brach mitten in der Nacht durch den Boden einer Scheune und stürzte direkt in den Keller darunter.
Der Vierbeiner war aus seiner Box entkommen und hatte sich auf einen nächtlichen Ausflug begeben – mit fatalen Folgen.
700 Kilo zu viel für den morschen Holzboden
Das Pferd, das rund 700 Kilo wiegt, trat auf den Holzboden der angrenzenden Scheune, der seinem Gewicht nicht standhielt.
Plötzlich gab das Holz nach, und der Hengst krachte eine Etage tiefer. Das laute Gepolter riss die Besitzerin aus dem Schlaf, die sofort die Feuerwehr alarmierte.
Großaufgebot der Feuerwehr rückt an
Bereits um 2:07 Uhr trafen 20 Feuerwehrleute mit einer Tierärztin am Unglücksort ein. Die Veterinärin verabreichte dem verängstigten Tier eine Beruhigungsspritze, um die Rettung zu erleichtern.
Doch es gab ein Problem: Der Keller war zu eng, und die Tür zu schmal, um das Pferd herausbekommen zu können.
Feuerwehr stemmt Wand auf, um Pferd zu befreien
Die einzige Lösung: Ein Loch in die Wand schlagen! Stadtbrandinspektor Heino Becker (59) erklärte auf Nachfrage von bild.de: „Weil es da unten sehr eng und die Tür schmal war, mussten wir den Eingang vergrößern.“
Erst als die Öffnung breit genug war, konnte das Tier behutsam aus seiner misslichen Lage gezogen werden.
Pferd übersteht den Absturz fast unverletzt
Glück im Unglück: Der Hengst erlitt nur ein paar Schrammen und überstand den Sturz erstaunlich gut. Seine Besitzerin hingegen war so aufgelöst, dass sie vom Rettungsdienst versorgt werden musste.
Nach dem dramatischen Zwischenfall kehrte das Pferd wohlbehalten in den Stall zurück – ohne weitere nächtliche Abenteuer.
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