„Warum fehlt mir das Selbstvertrauen?“: Fünf Fragen, die sich jeder Reiter stellen sollte
- pferdewelten
- 7. Jan.
- 2 Min. Lesezeit
Reiten ist nicht nur ein wunderschönes Hobby, sondern auch eine mentale Herausforderung. Doch was tun, wenn das Selbstvertrauen plötzlich fehlt? Diese fünf Fragen könnten der Schlüssel sein.

Selbstzweifel im Sattel: Was tun, wenn die Unsicherheit wächst?
Selbst die besten Reiter erleben Momente, in denen sie an ihren Fähigkeiten zweifeln. Vielleicht war es ein schlechter Trainingstag, eine ungewohnte Reaktion des Pferdes oder einfach das Gefühl, nicht gut genug zu sein. Doch niemand muss alles wissen oder können. Der erste Schritt: Hol dir Unterstützung!
Ein zusätzlicher Unterricht, ein Managementkurs oder die Konsultation eines Experten kann nicht nur deine Kenntnisse erweitern, sondern auch dein Selbstbewusstsein stärken.
Angst nach einem Vorfall: Ein natürlicher Schutzmechanismus
Ein Sturz, ein durchgehendes Pferd oder ein unerwarteter Tritt – solche Erlebnisse können nachhaltig einschüchtern. Es ist völlig normal, nach solchen Ereignissen vorsichtig zu sein. Die Lösung: Geh es langsam an.
Bleib in deiner Komfortzone, mach Bodenarbeit oder einfache Übungen. Manchmal hilft es, mit einem erfahrenen Freund oder Trainer zusammenzuarbeiten. Sicherheit beginnt mit kleinen, positiven Schritten.
Persönliche Belastungen: Wenn der Alltag das Reiten erschwert
Stress im Beruf, gesundheitliche Probleme oder familiäre Konflikte können dazu führen, dass man die Freude am Reiten verliert. In solchen Zeiten kann es hilfreich sein, sich selbst weniger Druck zu machen. Manchmal ist weniger mehr.
Nutze das Reiten als Auszeit und genieße die kleinen Momente mit deinem Pferd. Es ist keine Schande, eine Pause einzulegen oder den Fokus vorübergehend auf andere Dinge zu lenken.
Ist dein Pferd der richtige Partner?
Manchmal liegt das Problem nicht am Reiter, sondern an der Chemie zwischen Mensch und Pferd. Ein Pferd, das nicht zu deinem Reitstil oder deiner Erfahrung passt, kann die Freude schnell schmälern. Mut zur Ehrlichkeit!
Manchmal ist es besser, ein Pferd weiterzugeben, wenn es nicht passt – für beide Seiten. Auch das bedeutet Verantwortung und kann den Weg zu einem harmonischeren Reiterlebnis ebnen.
Die Atmosphäre am Stall: Positiv oder belastend?
Ein Stall ist mehr als ein Ort, an dem das Pferd steht – er sollte auch für den Reiter ein angenehmes Umfeld bieten. Wenn das Klima unter den Stallkollegen unangenehm ist, kann dies die Freude am Reiten dämpfen. Fühlst du dich wohl?
Wenn nicht, könnte ein Stallwechsel die Lösung sein. Nimm dir die Zeit, verschiedene Optionen zu prüfen, und finde einen Ort, der dir und deinem Pferd guttut.
Fazit: Selbstvertrauen kann wachsen
Unsicherheit gehört zum Reiterleben dazu, doch sie muss kein Dauerzustand sein. Indem du ehrlich zu dir selbst bist, gezielt Unterstützung suchst und dein Umfeld kritisch prüfst, kannst du die Freude am Reiten wiederfinden – Schritt für Schritt. Denn wie beim Reiten gilt auch hier: Geduld ist der Schlüssel zum Erfolg.
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