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Mit Herzklopfen zur Bestleistung: Bianca Nowag-Aulenbrock überrascht in Dänemark

Aktualisiert: 31. Okt. 2024

Deutsche Dressurreiterin begeistert bei Weltcup-Qualifikation.


Dressurreiterin
(Quelle: @Jarett Lopez / Unsplash)

21. Oktober 2024 – Nur zwei Tage nach ihrem 30. Geburtstag beschert sich Bianca Nowag-Aulenbrock ein besonderes Geschenk: Die Dressurreiterin des RV Ostbevern erreichte mit ihrer Stute Florine einen beeindruckenden vierten Platz bei der Weltcup-Qualifikation im dänischen Herning – als bestplatzierte Deutsche.


Mit dieser Leistung beweist Nowag-Aulenbrock, dass sie zur Elite der europäischen Dressurszene gehört und sich die harte Trainingsarbeit der letzten Monate gelohnt hat.

 

„Das kann gut werden heute“

 

Das Turnier begann für Nowag-Aulenbrock mit einem besonderen Gefühl. „Gleich zu Beginn der Kür dachte ich: Okay, das kann gut werden heute“, beschreibt sie den Start in ihre Grand-Prix-Kür. Die erste Piaffe – eine anspruchsvolle Lektion – gelang besser als noch am Vortag.


Inmitten der internationalen Topstars, darunter dänische Olympioniken, beeindruckte Nowag-Aulenbrock mit einer Kür, die später von der Fachpresse als „sehr harmonisch“ und „fehlerfrei“ bezeichnet wurde. Die Jury bewertete ihre Leistung mit stolzen 79,250 Prozent.

 

Ein perfektes Geschenk von Florine

 

Mit einem breiten Lächeln resümiert Nowag-Aulenbrock: „Florine hat mir damit ein schönes Geschenk gemacht.“ Der Erfolg in Herning sei mehr, als sie zu hoffen gewagt habe – insbesondere angesichts der starken Konkurrenz.


Mit ihrer Kür ließ sie nicht nur große Namen hinter sich, sondern übertraf auch ihre eigenen Erwartungen.


„Es hat alles gepasst, auch mit der Musik. Das war fast unsere beste Prüfung, die wir je gezeigt haben“, erzählt die 30-Jährige glücklich.

 

Mit Leidenschaft und Bescheidenheit zum Ziel Basel

 

Mit ihrem vierten Platz in Dänemark und einem ersten Platz in Ungarn führt Nowag-Aulenbrock nun die Wertung der Westeuropa-Liga an. Das große Ziel, das Weltcup-Finale im April 2025 in Basel, ist zum Greifen nah.


Doch die junge Reiterin bleibt bescheiden: „Das ist eigentlich utopisch für mich, aber auch nicht unmöglich.“

Sie will ihr Bestes geben, ohne sich zu sehr unter Druck zu setzen. Die nächsten Stationen ihrer Reise: Oldenburg und dann Stuttgart, wo sie auf den nächsten Weltcup-Auftritt mit Florine hinarbeitet.

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