Mit Herzblut und Leidenschaft: Leni Köster träumt von der WM
- pferdewelten
- 30. Okt. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 31. Okt. 2024
18-jährige Herdeckerin triumphiert bei der Islandpferde-Meisterschaft.

23. Oktober 2024 - Die 18-jährige Leni Köster hat einen weiteren Meilenstein in ihrer jungen, aber beeindruckenden Reitkarriere erreicht. Bei der Mitteleuropäischen Islandpferdemeisterschaft in Sankt Radegund, Österreich, siegte die Herdeckerin in der anspruchsvollen Fünfgangkombination der Kategorie „Young Rider“.
Als Anerkennung trug sie sich ins Goldene Buch ihrer Heimatstadt Herdecke ein – ein Moment, der für die leidenschaftliche Reiterin nicht nur Ehre, sondern auch Motivation ist.
„Mein Ziel: Einmal für Deutschland reiten“
Für Leni, die bereits seit Jahren deutsche Meistertitel errungen hat und seit zwei Jahren im Bundeskader der jungen Reiter vertreten ist, geht mit dem Sieg ein Traum in Erfüllung.
„Mein Ziel war es schon immer, irgendwann einmal für Deutschland reiten zu können“, erklärt sie emotional. Mit nur drei Jahren fing Leni an, auf Islandpferden zu reiten – eine Liebe, die ihre Mutter bei ihr entfachte.
„Meine Mutter war schon immer begeistert von Islandpferden. Das war für mich ansteckend“, erzählt sie.
Blick zur Weltmeisterschaft: Ein Traum, sechs Plätze
Doch der Sieg ist nur ein Schritt auf einem ambitionierten Weg. Leni hat nun ein noch größeres Ziel im Auge: die Weltmeisterschaft. Bis sie 21 Jahre alt ist, darf sie noch in der Kategorie der Young Rider starten, aber der Wettbewerb um die heißbegehrten sechs WM-Plätze ist hart.
Im Kader befinden sich etwa 15 bis 20 der besten Reiterinnen und Reiter aus ganz Deutschland, die allesamt auf einen Platz hoffen.
„Natürlich werde ich weiter trainieren und darauf hinarbeiten, dass ich vielleicht irgendwann einmal die Chance bekomme, bei einer Weltmeisterschaft mitzureiten“, sagt sie entschlossen.
Teamarbeit mit Víkingur: Ein starkes Duo
Kösters Erfolg basiert nicht nur auf ihrem Können, sondern auch auf der intensiven Bindung zu ihrem Islandpferd Víkingur, mit dem sie seit 2020 trainiert. Der Ritt zur Meisterschaft war Teamarbeit:
„So ein Turnier zu gewinnen, ist Teamarbeit. Pferd und Reiterin müssen beide funktionieren,“ betont Leni.
Täglich widmet sie sich liebevoll ihrem Pferd, pflegt und trainiert es – mit dem Traum einer gemeinsamen Zukunft auf internationalem Parkett.
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