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Sprung ins Verderben: Scheuendes Pferd landet im Wasser - Feuerwehr eilt zu Hilfe

Wallach reißt sich los und springt kopfüber in Berliner Torfstich – die Feuerwehr kämpft gegen Schlamm und steile Ufer, um ihn zu retten.

Pferd sitzt im Wasser fest
(Quelle: Feuerwehr Berlin-Buch)

Ein entspannter Ausritt in Berlin-Buch entwickelte sich binnen Sekunden zu einem Überlebenskampf. Ein Wallach riss sich unvermittelt von seiner Besitzerin los und sprang völlig kopflos in die alten Torfstiche.


Was das Tier nicht ahnen konnte: Die idyllisch wirkenden Gewässer entpuppten sich als perfekte Falle. Nahezu senkrecht fallen die Ufer fast zwei Meter tief ab, der Grund ist stark verschlammt – ein Entkommen aus eigener Kraft praktisch unmöglich.


Hilflose Besitzerin wird zur Alarmgeberin


Während das Pferd verzweifelt im Wasser kämpfte, stand die Besitzerin machtlos am Ufer. Alle ihre Versuche, dem Tier zu helfen, blieben erfolglos. Die steilen Uferwände und der tückische Schlamm machten jeden Rettungsversuch zur Gefahr für Mensch und Tier.


In ihrer Verzweiflung alarmierte sie die Berliner Feuerwehr – und setzte damit eine spektakuläre Rettungsaktion in Gang.


Feuerwehr-Helden steigen ins eiskalte Wasser


Zwei mutige Feuerwehrmänner wagten sich mit Wathosen in die gefährlichen Gewässer. Mit professioneller Kaltblütigkeit näherten sie sich dem panischen Wallach und legten einen Schlauch um den hinteren Teil des Tieres.


Eine riskante Aktion, denn ein in Panik geratenes Pferd kann mit seinen Hufen schwere Verletzungen verursachen. Doch die Retter behielten die Nerven und arbeiteten systematisch.


30 Minuten Kampf gegen die Zeit


Mit vereinten Kräften kämpften die Einsatzkräfte gegen Schlamm, steile Ufer und die Erschöpfung des Tieres. 30 lange Minuten dauerte die dramatische Rettungsaktion, bei der jede Sekunde zählte.


Hypothermie und Erschöpfung bedrohten das Leben des Wallachs, während die Feuerwehrmänner alles gaben, um das schwere Tier aus seiner misslichen Lage zu befreien.


Happy End mit stolzen Helden


Das Unmögliche wurde möglich: Nach einer halben Stunde intensivster Arbeit gelang es den Rettern, den Wallach sicher an Land zu ziehen. "Die 30 Minuten dauernde Rettung hinterließ einen unverletzten Wallach, eine glückliche Pferdebesitzerin und stolze Retter", fasste die Feuerwehr das dramatische Geschehen zusammen.


Ein Einsatz, der einmal mehr beweist, dass die Feuerwehr auch für die außergewöhnlichsten Notfälle gewappnet ist.


Torfstiche als unterschätzte Gefahr


Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die oft unterschätzte Gefahr der Berliner Torfstiche. Was harmlos aussieht, kann für Mensch und Tier zur tödlichen Falle werden. Die steilen Ufer und der schlammige Grund machen diese Gewässer besonders tückisch – ein Umstand, den nicht nur Pferdebesitzer im Hinterkopf behalten sollten.

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