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Blutiger Angriff auf der Pferdekoppel: Hund verletzt Pferd schwer

Ein Pferd wird auf einer Weide im Saarland brutal von einem Hund attackiert. Die Polizei ermittelt – und bittet Zeugen dringend um Hinweise.

Hund vor einem Weidegatter
(Quelle: @Annie Spratt / Unsplash)

Eben noch ein idyllischer Mittwochnachmittag in Marpingen (Saarland), im nächsten Momentspielt sich auf einer Pferdekoppel das Grauen ab. Ein Hund griff ein Pferd an und verletzte es schwer an den Vorderbeinen.


Der Vorfall ereignete sich am 9. Juli 2025 zwischen 13:30 Uhr und 16:30 Uhr in einem ländlichen Bereich zwischen Marpingen und Berschweiler, am sogenannten „Marpinger Klingelbach“.


Polizei ermittelt – Täter auf vier Pfoten noch unbekannt


Was genau geschah, ist bislang unklar. Doch die Spuren am Tier sprechen eine deutliche Sprache: tiefe Bissverletzungen, wie sie nur durch einen aggressiven Hund verursacht werden können. Für das verletzte Pferd begann ein dramatischer Überlebenskampf.


Die Polizeiinspektion St. Wendel hat die Ermittlungen aufgenommen und richtet sich mit einem dringenden Zeugenaufruf an die Öffentlichkeit.


Noch ist unklar, ob der Hund unbeaufsichtigt war oder seinem Besitzer entlief. Ebenso offen: Warum niemand den Angriff bemerkte – trotz Tageslicht und der Nähe zu einem beliebten Spazierweg.


Tierquälerei mit Ansage? Sorge in der Pferdeszene wächst


Der Vorfall sorgt unter Pferdebesitzern und Reitstallbetreibern in der Region für Unruhe. Viele fordern nun verstärkte Kontrollen und eine konsequente Verfolgung von Verstößen gegen die Leinenpflicht. Denn: Auf vielen Weiden sei es nicht das erste Mal, dass Hunde Pferde jagen – doch so schwerwiegend wie in diesem Fall sind die Konsequenzen selten.


Ein Pferd kann sich nur bedingt gegen eine Attacke zur Wehr setzen – insbesondere, wenn es angebunden oder auf engem Raum ist. Die psychischen und körperlichen Folgen für das Tier könnten langfristig sein.


Fakt ist: Der Bereich um den Klingelbach ist ein beliebter Ort für Spaziergänge mit Hunden und Pferdeweiden liegen dort oft direkt an Feldwegen. Der Zugang zu den Tieren ist vielerorts nicht durch hohe Zäune geschützt – ein Risiko, das Tierhalter nun verstärkt thematisieren.


Appell an Hundehalter: Rücksicht schützt Leben


Der Vorfall in Marpingen zeigt einmal mehr, wie wichtig verantwortungsbewusstes Verhalten im Umgang mit Tieren ist – und welche dramatischen Folgen mangelnde Aufsicht haben kann. Die Polizei mahnt: Wer mit einem Hund unterwegs ist, muss jederzeit die Kontrolle behalten – insbesondere in der Nähe von Weiden, Pferden oder Wildtieren.


Auch Tierärzte warnen: Bissverletzungen bei Pferden können lebensbedrohlich sein – durch Infektionen, Sepsis oder bleibende Lahmheit. Für das verletzte Tier zählt jetzt jede Stunde.


Hinweise dringend erbeten


Die Polizei setzt auf die Mithilfe der Bevölkerung. Wer am 9. Juli 2025 zwischen 13:30 Uhr und 16:30 Uhr im Bereich „Marpinger Klingelbach“ unterwegs war, verdächtige Personen, Hunde oder Fahrzeuge gesehen hat, wird gebeten, sich zu melden:

Tel.: 06851 / 898-0, E-Mail PI-WND@polizei.slpol.de

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