Mann rastet im Wald völlig aus – dann tritt er einem Pferd in die Beine! Reiterinnen schlagen Alarm
- pferdewelten
- 8. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Ein Ausritt endet mit einem Schock: Ein Mann pöbelt Reiterinnen an – und wird plötzlich handgreiflich gegenüber einem Pferd! Jetzt läuft die Fahndung.

Ein friedlicher Ausritt im Grünen wurde für zwei Reiterinnen aus Oberhavel zu einem verstörenden Erlebnis. Im Krämerwald bei Wolfslake, einem beliebten Ausreitgebiet im Norden Brandenburgs, kam es am Freitag zu einem schockierenden Vorfall: Ein unbekannter Mann pöbelte nicht nur gegen die beiden Reiterinnen – sondern trat sogar einem Pferd gegen das Hinterbein.
Eine der betroffenen Reiterinnen spricht von einem traumatischen Moment: „So etwas haben wir noch nie erlebt.“ Aus Angst vor weiteren Übergriffen will sie anonym bleiben. Doch mit einer öffentlichen Warnung geht sie nun an die Öffentlichkeit.
Pferdefeind im Wald: „Was sollen eure Scheiß-Gäule hier?“
Laut Schilderung der Frauen begegneten sie dem Mann auf einem Waldweg zwischen Bötzower Weg und Seeweg. Ein Hund lief bei ihm – angeblich sichtlich verängstigt. Wie üblich ritten die Frauen zur Seite, um Platz zu machen. „Wir haben genickt, damit sie vorbeigehen können“, so Schmidt.
Doch anstatt dankbar zu sein, eskalierte die Situation. Der Mann schimpfte lautstark, warum sie mit ihren „Scheiß-Gäulen“ den Weg benutzen müssten.
Als die Frauen erklärten, der Weg sei für alle da, kam es zur Eskalation: Der Mann trat dem Pferd ihrer Freundin gegen das Hinterbein – ein gefährlicher und respektloser Angriff auf ein Tier, das leicht panisch hätte reagieren können.
Bedrohung und Gewalt: „Wir sehen uns wieder!“
Als wäre das nicht genug, soll der Mann die Faust erhoben und den Satz „Wir sehen uns wieder!“ gebrüllt haben. Er habe, so die Reiterinnen, alkoholisiert gewirkt. Sie flüchteten mit ihren Pferden aus dem Wald – verängstigt und fassungslos.
Am Wochenende starteten sie einen öffentlichen Aufruf in mehreren Facebook-Gruppen aus Oberhavel, um den Mann zu finden. Dort schilderten sie die Szene und gaben eine detaillierte Personenbeschreibung ab:
Etwa 1,85 Meter groß,
rund 50 Jahre alt,
dunkelbraunes Haar,
sportliche Figur.
Sein Hund: Kniehoch, zotteliges Fell, weiß bis gräulich.
Reiterinnen schlagen Alarm – Polizei zeigt sich überrascht
Mit der Veröffentlichung wollen die Frauen nicht nur den Mann identifizieren, sondern vor allem andere Reiterinnen warnen, die regelmäßig im Krämerwald unterwegs sind.
„Ich werde diesen Weg erstmal meiden“, erklärt eine der Betroffenen.
Die Polizei wurde noch nicht offiziell eingeschaltet – doch eine Anzeige ist nicht ausgeschlossen, sollte es konkrete Hinweise geben.
Dörte Röhrs, Sprecherin der Polizeidirektion Nord, zeigt sich gegenüber maz-online.de überrascht: Von Angriffen auf Pferde habe man bisher nichts gehört. Zwar gebe es hin und wieder Streitigkeiten zwischen Hundebesitzern und Spaziergängern – etwa wegen nicht angeleinter Hunde – doch körperliche Übergriffe auf Tiere seien bislang nicht bekannt.
Wald-Wut oder Einzelfall? Die Suche läuft
Ob es sich bei dem Vorfall um einen einmaligen Ausraster oder eine ernsthafte Bedrohung für Tier und Mensch handelt, ist derzeit unklar. Fest steht: Der Vorfall hat die Reitszene in der Region aufgeschreckt.
Mit ihrer Warnung hoffen die betroffenen Frauen nun, den Mann zu identifizieren – bevor noch Schlimmeres passiert. Denn wer in der Lage ist, einem Pferd gezielt gegen das Bein zu treten, zeigt nicht nur fehlenden Respekt vor Tieren – sondern auch eine beunruhigende Aggressivität. Die Ermittlungen laufen.






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