Monatelang spurlos verschwunden: Polizei findet Stute – doch was jetzt passiert, macht alle fassungslos
- pferdewelten
- 8. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Endlich ist sie gefunden! Doch als alle denken, „Kosa“ darf zurück nach Hause, kommt der Schock: Die Besitzerin darf ihr geliebtes Pferd nicht einmal sehen…

Es klingt wie der Anfang eines Krimis: In Kuhs, einem beschaulichen Ort im Landkreis Rostock, verschwindet im Januar plötzlich eine trächtige Stute aus ihrer Box.
„Kosa“, ein wertvolles Mecklenburger Warmblut, war Teil einer Gruppe von hochtragenden Stuten – und plötzlich wie vom Erdboden verschluckt.
Die Polizei ging von einem gezielten Diebstahl aus. Die Vermutung: Der Täter kannte sich mit Pferden aus – und wusste, worauf er es abgesehen hatte.
Nach über zwei Monaten – die überraschende Wende
Dann, endlich, am 4. April die Nachricht: „Kosa“ ist gefunden! Die Polizei konnte das Tier in einem anderen Stall im Güstrower Umland ausfindig machen. Gemeinsam mit dem Veterinäramt wurde die Stute eindeutig identifiziert – und sie lebt! Sogar ihre Trächtigkeit ist offenbar weiterhin stabil.
Für die Besitzerin schien es der lang ersehnte Lichtblick zu sein. Doch was dann geschah, traf sie – und viele Pferdefreunde – wie ein Huftritt ins Herz.
Doch „Kosa“ darf nicht zurück – Ermittlungen werfen Fragen auf
Trotz der eindeutigen Identifizierung darf die Besitzerin ihre Stute nicht zurückholen.
Die Polizei hat ein Veräußerungs- und Umstellverbot verhängt. Das bedeutet: Kosa bleibt vorerst dort, wo sie gefunden wurde – in fremder Umgebung, fern von ihrem Zuhause.
Warum das so ist? Unklar. Auf Nachfrage gaben die Beamten an, dass man sich aufgrund laufender Ermittlungen nicht weiter äußern könne. Das sorgt nicht nur bei der Besitzerin, sondern auch in den sozialen Netzwerken für Kopfschütteln.
Ein Pferdediebstahl mit vielen offenen Fragen
Wie konnte Kosa spurlos verschwinden? Wer hatte Zugang zum Stall? Und warum wird das Pferd jetzt, wo es gefunden wurde, nicht sofort zurückgeführt?
Dass jemand gezielt eine trächtige Stute aus einer Gruppe entwendet, deutet auf professionelles Vorgehen hin. Die Polizei geht davon aus, dass der Täter tierkundig war – ein Indiz, das den Fall noch mysteriöser macht.
Hoffnung bleibt – aber auch Unsicherheit
Während die Ermittlungen weiterlaufen, bleibt die Hoffnung, dass Kosa bald zu ihrer Besitzerin zurückkehren darf – rechtzeitig zur Geburt ihres Fohlens.
Bis dahin bleibt unklar, ob sie weiter zwischen Paragraphen und Protokollen ausharren muss.
Was sicher ist: Der Fall „Kosa“ zeigt, wie emotional aufgeladen Tierliebe sein kann – und wie schwer es ist, zu akzeptieren, dass selbst die Rückkehr eines gestohlenen Lebewesens kein Happy End auf Knopfdruck bedeutet.
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