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Dramatische Pferde-Rettung: Drei Trecker und 65 Retter im Einsatz

In einem Waldstück bei Hamfelde (Schleswig-Holstein) spielten sich dramatische Szenen ab: Zwei Pferde versanken hilflos im tiefen Schlamm. Nur dank einer spektakulären Rettungsaktion mit drei Treckern und 65 Helfern konnten die Tiere befreit werden.

Feuerwehr rettet Pferde aus Morast
(Quelle: @Freiwillige Feuerwehr Hamfelde-Dahmker / Facebook)

Der Schock war groß, als die Halter ihre beiden Pferde in einem Waldstück bei Hamfelde entdeckten: Bis zum Bauch steckten die Tiere im zähen Morast und konnten sich nicht mehr bewegen.


Sie waren bereits völlig entkräftet und sichtlich verängstigt. Ohne fremde Hilfe war klar – die Pferde hatten keine Chance.


Erster Trecker im Einsatz – und auch er bleibt stecken


Die alarmierte Feuerwehr rückte sofort an. Von einem nahegelegenen Hof wurde ein Trecker herangeholt, um das erste Pferd aus seiner misslichen Lage zu befreien. Feuerwehrmänner legten vorsichtig Schläuche unter das Tier, das nach 40 Minuten mühevoller Arbeit endlich befreit werden konnte.


Doch das zweite Pferd stellte die Retter vor eine noch größere Herausforderung: Es steckte tiefer im Morast und war vor Angst kaum zu bändigen. Eine hinzugezogene Tierärztin verabreichte zunächst eine Beruhigungsspritze, um die Bergung überhaupt möglich zu machen.


Rettung dauert mehrere Stunden!


Der erste Versuch, das zweite Pferd mit dem Trecker herauszuziehen, scheiterte spektakulär. Der Trecker selbst blieb im Morast stecken. Ein zweiter Traktor wurde angefordert, um das Fahrzeug zu befreien – doch auch dieser versank!


Erst mit der Unterstützung eines dritten Treckers und intensiver Koordination gelang es den Rettern, das Pferd nach quälenden 50 Minuten endlich aus dem Schlamm zu ziehen.


Der Weg zurück in den Stall


Während das erste Pferd nach der Rettung selbstständig den Weg zurück in den Stall schaffte, musste das zweite, völlig erschöpfte Tier mit einem Trecker transportiert werden. Am Ende konnten nicht nur die Tiere, sondern auch die eingesunkenen Traktoren aus dem Schlamm befreit werden.


Eine beispiellose Teamleistung


Insgesamt waren 65 Einsatzkräfte von drei freiwilligen Feuerwehren (Hamfelde, Hamfelde-Dahmker und Trittau) an der Rettungsaktion beteiligt. Auf Facebook würdigte die Freiwillige Feuerwehr Hamfelde-Dahmker den außergewöhnlichen Einsatz und die erfolgreiche Rettung: „Das Teamwork und die Unterstützung aller Beteiligten haben diese dramatische Rettung möglich gemacht.“



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