Flammeninferno auf Reiterhof in Niedersachsen: Pferde kämpfen ums Überleben
- pferdewelten
- 9. Dez. 2024
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Ein verheerender Brand auf einem Reiterhof in Niedersachsen sorgt für Entsetzen. Während die Flammen wüten, wagen Feuerwehrleute eine heldenhafte Rettungsaktion – doch nicht alle Tiere können gerettet werden.

Freitagnacht, kurz vor 23 Uhr, bricht in Wardenburg-Höven ein Großbrand aus. Ein Autofahrer entdeckt das Feuer auf einem Reiterhof und schlägt Alarm. Doch als die Feuerwehr eintrifft, ist das Inferno bereits außer Kontrolle.
Die Flammen haben sich von der Reithalle auf die angrenzenden Ställe und ein Wohnhaus ausgebreitet. Panische Pferde wiehern in höchster Not – gefangen in ihren Boxen, umgeben von Rauch und Flammen.
Horror-Nacht in Wardenburg: Pferde in Flammen-Falle
Mit Atemschutzgeräten dringen die Einsatzkräfte in den brennenden Stall vor. „Aus dem Rauch sahen uns große Pferdeaugen an“, beschreibt Feuerwehrsprecher Stefan Buschmann die dramatischen Momente. Für die Retter steht fest: Die Tiere müssen um jeden Preis aus der Flammenhölle befreit werden.
Unter extremen Bedingungen öffnen die Feuerwehrleute schwere Gitter und führen acht Pferde ins Freie. Doch für ein Tier kommt jede Hilfe zu spät – es stirbt in den Flammen.
Ein Kampf gegen Feuer und Zeit
Die Löscharbeiten gestalten sich schwierig: Ballen aus Stroh und Heu befeuern das Feuer immer wieder. Über 140 Feuerwehrleute aus mehreren Wehren kämpfen bis in die frühen Morgenstunden gegen die Flammen. Doch am Ende können Reithalle, Stallungen und eine angrenzende Wohnung nicht gerettet werden – der Gebäudekomplex brennt vollständig nieder.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der Schaden wird auf mindestens 300.000 Euro geschätzt. Die betroffenen Bewohner und Pferdehalter wurden noch vor Ort psychologisch betreut.






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