Melbourne Cup: Welches Pferd galoppiert in die Geschichte und sichert sich Millionen?
- pferdewelten
- 5. Nov. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Australien hält den Atem an: Am 5. November findet der legendäre Melbourne Cup statt, ein Ereignis, das die gesamte Nation in den Bann zieht.

Es ist mehr als nur ein Pferderennen – der Melbourne Cup ist ein Teil der australischen Kultur, der das ganze Land in Aufruhr versetzt. Seit 1861 zieht dieses Vollblut-Handicap-Rennen die Elite der Rennsportwelt an.
Der erste Dienstag im November ist im Großraum Melbourne ein offizieller Feiertag, und die Bewohner versammeln sich in Scharen am Flemington Racecourse, um zu sehen, welches Pferd sich Ruhm und Reichtum sichern wird.
Millionenpreis und goldene Trophäe: Die Faszination des Melbourne Cups
Die Summen, um die es beim Melbourne Cup geht, sind kaum zu fassen. Im letzten Jahr betrug das Gesamtpreisgeld 8,41 Millionen australische Dollar (ca. 5 Millionen Euro). Allein der Sieger kassierte sagenhafte 4,4 Millionen Dollar, und dazu gibt es eine handgeschmiedete Trophäe aus 1,69 kg 18-karätigem Gold im Wert von über 600.000 Dollar.
Für die teilnehmenden Rennställe und Besitzer ist der Melbourne Cup also ein gigantisches Geschäft – und für die Jockeys und Pferde eine Chance, ihren Namen in die Geschichte einzutragen.
Wer wird der neue Champion? Die Spannung steigt
Die diesjährige Konkurrenz ist stark, aber zwei große Favoriten müssen das Rennen überraschend aussetzen. Der irische Top-Favorit „Jan Brueghel“ musste verletzungsbedingt zurückziehen – die CT-Scans zeigten ein erhöhtes Verletzungsrisiko. Auch „Via Sistina“ erlitt einen Trainingsunfall und verpasst die Chance auf den Titel.
Damit ist das Rennen offen, und Experten beobachten einige der verbleibenden Teilnehmer mit besonders hohem Interesse:
Buckaroo (Trainer: Chris Waller, Jockey: Joao Moreira)
Vauban (Trainer: Willie Mullins, Jockey: William Buick)
Onesmoothoperator (Trainer: Brian Ellison, Jockey: Craig Williams)
Circle Of Fire (Trainer: Ciaron Maher, Jockey: Mark Zahra)
Sea King (Trainer: Harry Eustace, Jockey: Hollie Doyle)
Der Mythos des Flemington Racecourse: Spannung auf 3.200 Metern
Das Rennen wird auf der traditionsreichen 3.200-Meter-Strecke des Flemington Racecourse ausgetragen. Das Besondere: Als Handicap-Rennen tragen die Pferde je nach Leistungsniveau unterschiedlich schwere Sättel, um die Bedingungen auszugleichen und das Rennen fairer zu machen.
Der Streckenrekord von Kingston Rule, der 1990 die Strecke in 3:16,3 Minuten bewältigte, gilt bis heute als unschlagbar und verleiht dem Melbourne Cup zusätzlichen Nervenkitzel.






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